Pferde aus Padenstedt

Aliena

Ostern'10
Die wohl bekannste Beschreibung zu Ostern'10 (4.4.-11.4.) ist 'Mehr als perfekt'.
Und das war es auch, eindeutig. Schon Monate vorher hatte ich mich mit meinen allerliebsten Leuten auf diesen Aufenthalt eingestimmt. Besonders Reiki ist mir sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich sie vorher nicht kannte wollte ich meine zukünftige Traumgrufüh unbedingt bekommen und wir setzten uns kräftig dafür ein. Zur noch größeren Freunde hatten wir uns alle vorher 'Paark'-Shirts gemacht und eig. auch schon eine Gruppe für uns bestimmt, die am ersten Tag dann aber doch nicht zustande kam, aber davon später mehr.
Bei meiner Anreise entdeckte ich erstmal Leute auf der Straße vor dem Tor, ich war natürlich genervt, dass diese 2 Personen mitten auf der Straße liefen und motze leise vor mich hin. Ein kurzer Blick raus aus dem Fenster und ich identifizierte die auf der Straße rumlaufende Person als meine liebste Sisi. So sprang ich raus aus dem Auto und 'besprang' mein Mäusschen erstmal. Wir sind mit den tollsten Leuten, die man sich vorstellen kann, nach A-oben gekommen. Die ganzen anderen zu sehen bereitete mir auch viel Freude und schon bald standen wir nach dem Turnier alle dicht gedrängt in der Halle. Die Siegerehrung war beendet und wir stellten uns schonmal in unsere geplante Gruppe auf. Kreiki ging umher, aber ihm gefiehl die Zusammenstellung unserer Gruppe gar nicht, so hatten wir Pech und uns wurden die zwei kleinen geraumt, und zwei neue rückten an. Ich war jetzt ziemlich genervt, da unsere Gruppe aufgelöst wurde, wollte aber immer noch unsere Reiki-Schmeiki als Grufüh unbedingt haben. Das gelang nach etwas betteln und wir betraten als 'Die dicken Hoppes' den Pferdeverteilungsraum. Ich hatte mir schon vorher überlegt Zora zu reiten, die ich bisher nur vom Verleih kannte, und bekam sie auch zugeteilt. Am selben Abend ging das Reiten los und ich durfte meinen Pups reiten. Es regnete jedoch ziemlich doll und wir bekamen die Gitterbahn. Im tiefen Sand führte ich sie erst ein paar Runden und dann schwang ich mich mit Hilfe von irgendwem auf sie. Da saß ich nun, nass vom Regen und glücklich, dass ich endlich auf meinem Traumpferdchen saß.
Am Mittwoch konnten wir glücklich und zufrieden den Tagesausritt starten und es war ein wirklich lustiger Ritt. Mit bescheuerten Bildern und lustigen Ereignissen auf der Hardebek. Das Gruppenfoto ist sehr schön geworden, wie ich finde. Zurück ging's dann auch recht flott.
Am Donnerstag morgen haben wir mit unseren Umweltaufgaben begonnen. Uns war die Ehre zugekommen die Seegers von der "geschlossenen Scheißdecke", wie Sisi sie nannte, zu befreien.
Der Freitag verrann wie im Flug, einige badeten da sogar!, und schon bald waren wir am Samstag angekommen. Am Morgen des Samstages war einer meiner schönsten Ritte aug Zora, wir holten die Sättel und sie ging ganz fabelhaft unter ihm! Nach dem Reiten in der Bahn ritten wir noch einmal, ein letztes Mal, um den See und machten einen von vielen Abstechern zur Badestelle. Auf meinem Zora-Boot wir man eindeutig nicht nass! Am Nachmittag spielten wir noch das Spiel ohne Grenzen und schon schnell näherte sich der Abend.
Unser wundervolles A-oben-Zimmer hatte sich vorgenommen ein Lied für alle die zu schreiben, die ein Parkpferd vermissen. Wir dichteten zu Mehr als Pefekt von Christina Stürmer drauf los und sangen es am Lagerfeuer den anderen vor. Viele Tränen flossen, denn der Text war so eindeutig auf Ostern'10 angepasst, dass es fast gruselig ist. Wir wurden 1. Platz, stolz, aber auch ein wenig traurig, gingen wir nach vorne um ein letztes Mal zu singen. Sisi wurde Golden, deswegen malte ich ihr am letzten Tag noch einen goldenen Punkt auf die Nasenspitze. In der Nacht lagen wir noch lange wach da.
Der Sonntagmorgen war gekommen, jeder wusste,dass die Woche irgendwann vorbei sein würde, aber jetzt schon? Keiner wollte gehen. Dann dachte ich jedoch an die schöne Zeit, die wir erlebt hatten zurück und bekam ein Lächeln auf die Lippen. Es war einer meiner schönsten Aufenthalte geworden, einzigartig schön.